Wurstbude mit Herz

Der MĂ€rz startete fĂŒr PATCHWORK –Frauen fĂŒr Frauen gegen Gewalt- mit einem erfreulichen Besuch der „Himmlischen Wurstbude“ aus Norderstedt: Ein Vertreter des Vereins ĂŒberreichte uns eine Spende in Höhe von 500 Euro. Diese Begegnung hat uns gleich in mehrfacher Hinsicht gefreut: Zum einen zeigt der Besuch Interesse und Anerkennung fĂŒr unsere Arbeit und ermöglicht mit der Spende, wichtige Projekte und Initiativen weiter auszubauen. Zum anderen kommt diese UnterstĂŒtzung von einer Gruppe engagierter MĂ€nner, die gemeinsam mit uns ein starkes Zeichen gegen Gewalt an Frauen setzen. DafĂŒr sagen wir Danke!

Den Verein „Himmlische Wurstbude e.V.“ gibt es seit September 2018. Er wurde von einer MĂ€nnerkochgruppe gegrĂŒndet und widmet sich der liebevollen Restaurierung und dem Betrieb des mittlerweile 53 Jahre alten Imbisswagens der Vicelin-Schalom-Gemeinde. Inzwischen hat der Verein zahlreiche UnterstĂŒtzer aus der Gemeinde und dem Bekanntenkreis gewonnen. Die Mitglieder engagieren sich ehrenamtlich und betreiben den Imbisswagen bei kirchlichen und privaten Veranstaltungen. Die erwirtschafteten ÜberschĂŒsse fließen in soziale und kulturelle Projekte, wodurch die „Himmlische Wurstbude“ einen wertvollen Beitrag zur Gemeinschaft leistet.

Teilnehmerinnen gesucht! Forschungsprojekt „Digitale Gewalt gegen Frauen im Kontext von Partnerschaftsgewalt“

Worum geht es?
Digitale Gewalt ist ein relativ neues PhĂ€nomen, welches sich im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung vermehrt feststellen lĂ€sst. Bisher bekannte Gewaltformen werden durch den Einsatz technischer Hilfsmittel und digitaler Medien erweitert. Den TĂ€ter:innen stehen nun eine Vielzahl an neuen Mitteln zur VerfĂŒgung, um Gewalt auszuĂŒben und analoge Gewalt im digitalen Raum fortzusetzen. Bislang fehlt das Bewusstsein sowie das Wissen in der Öffentlichkeit ĂŒber digitale Gewalt, weshalb die Auswirkungen unterschĂ€tzt und Formen hĂ€ufig unentdeckt bleiben. AufklĂ€rung ist der SchlĂŒssel, um Betroffene, die Politik, Justiz sowie die Öffentlichkeit zu sensibilisieren und das gesellschaftlich dringend notwendige Bewusstsein fĂŒr das PhĂ€nomen digitaler Gewalt zu schaffen. Um AufklĂ€rungskampagnen sowie Angebote zur PrĂ€vention und Hilfe bedarfsgerecht gestalten zu können, sind Einblicke in das Erleben von Betroffenen notwendig. Diese zu erlangen ist das Ziel dieses Forschungsprojektes. HierfĂŒr benötigen wir Ihre UnterstĂŒtzung! Das Forschungsprojekt wurde von der Beratungsstelle Patchwork Frauen fĂŒr Frauen gegen Gewalt ins Leben gerufen und wird in Kooperation mit Viola Colmsee von der HAW Hamburg durchgefĂŒhrt. Im MĂ€rz 2023 möchten wir GesprĂ€che mit Betroffenen fĂŒhren und laden Sie herzlich ein, daran mitzuwirken.
Wen suchen wir?
FĂŒr das Projekt suchen wir Frauen, welche digitale Gewalterfahrungen im Kontext von Partnerschaftsgewalt gemacht haben und bereit sind in einem aufgezeichneten GesprĂ€ch von ihrer individuellen Geschichte zu erzĂ€hlen. Die TĂ€ter:innen können angehende Partner:innen, Partner:innen oder Ex-Partner:innen gewesen sein. Die zeitliche Dimension, das heißt, wann und wie lange die Gewalt stattgefunden hat, spielt dabei keine Rolle.

Interessierte Frauen können sich per E-Mail forschungsprojekt@mail.de oder telefonisch unter 0171-6332503 zur Befragung anmelden, indem sie uns Ihre Kontaktdaten und gerne auch Ihre Telefonnummer mitteilen. Wir nehmen dann mit ihnen Kontakt auf, um einen Termin fĂŒr das persönliche GesprĂ€ch zu vereinbaren.

Wir freuen uns ĂŒber Ihre Teilnahme!

Patchwork: Der Feind in meinem Netz

Hinschauen, helfen, aufdecken was Frauen quĂ€lt! Auch in der digitalen Welt gibt es Beziehungsgewalt: Frauen werden per Computer oder Handy von (Ex-)Partnern ĂŒberwacht, bedroht und unter Druck gesetzt. Patchwork hilft Betroffenen mit digitalem Wissen, sich dagegen zu wehren.
 

GlĂŒckliche Ankunft der Pilgerinnen

Janka und Julia sind an ihrem Ziel, in Rom angekommen und es ist Zeit, Danke zu sagen. Danke an zwei inspirierende Frauen, die ihren Traum von einer Wanderung nach Rom mit einer Pilgerreise fĂŒr Patchwork verbunden haben! Danke, dass sie damals nicht nur mal mit einer Idee angerufen haben, sondern dass sie diese Idee mit Charme und Überzeugung in die Tat oder besser „den Schritt“ umgesetzt haben. Danke fĂŒr die SolidaritĂ€t fĂŒr Frauen in schwierigen Lebenssituationen, Frauen die vom Lebenspartner oder vom Ex- Partner gedemĂŒtigt, erpresst und rund um die Uhr mittels digitaler Programme verfolgt werden.  mehr

Pilgern fĂŒr Patchwork

Janka & Julia https://www.jaundju.de/ pilgern fĂŒr Patchwork: „WĂ€hrend unserer gemeinsamen Trainingsstrecken in Hamburg ist die Idee entstanden, unser Vorhaben, den „Pilgerweg nach Rom“ mit einem guten Zweck zu verbinden. So wandern wir auch aus SolidaritĂ€t fĂŒr Frauen in schwierigen Lebenssituationen und wollen daher die Hamburger Organisation Patchwork unterstĂŒtzen, ihre Beratungsstrukturen weiter auszubauen, denn immer mehr Frauen sind von Digitaler Gewalt betroffen. Patchwork ist in Hamburg die einzige Anlaufstelle, die in diesem Themengebiet Beratung und Fortbildung anbietet.“ mehr

Patchwork berĂ€t wieder in der Beratungsstelle – direkt und persönlich

Ab dem 15.6. beraten wir Betroffene von HĂ€uslicher Gewalt, Stalking und Digitaler Gewalt wieder in unserer Beratungsstelle in der Bahrenfelder Straße 255. Auch telefonische Beratungstermine sind noch möglich. Oft ist es jedoch wichtig, sich auf den Weg zu machen, um eine Situation zu verĂ€ndern und ein Weg fĂŒhrt dabei vielleicht auch zu uns!

Machen Sie sich auf den Weg! An allen Werktagen stehen wir Hilfesuchenden unter unserer Rufnummer 0171 6332503 zur VerfĂŒgung: Wir sind fĂŒr Sie da!

Cyberstalking – Wenn Betroffene schutzlos sind

Als die beiden Journalistinnen fĂŒr einen Beitrag zum Thema Cyberstalking auf uns zugekommen sind, haben wir uns natĂŒrlich gerne engagiert. Herausgekommen ist eine wichtige Perspektive auf das Thema Digitale Gewalt und ein kurzer aber intensiver Blick auf unsere Arbeit. Wir finden: Sehenswert!

Alles Weitere hier:

https://www.ardmediathek.de/video/panorama-die-reporter/cyberstalking-wenn-betroffene-schutzlos-sind/ndr-fernsehen/Y3JpZDovL25kci5kZS9iODlkMGEyOC03YzY2LTQzODAtOTlmZi01NzQ5N2NmNTM5YWU/

Forum zum Thema „Gewalt im Alltag“ 26.-27.3.

In diesem Jahr wird es das Forum zum Thema „Gewalt im Alltag“ in einer ausgeprĂ€gteren Form geben. Neben der Veranstaltung im November, heißt es bereits im MĂ€rz: „Hamburg öffnet seine Augen“: an zwei Tagen werden die Themen Gewalt in der Pflege und Gewalt am Arbeitsplatz behandelt. 

Aufgrund der immer noch aktuellen Pandemie wird es in diesem Jahr erneut eine komplett digitale Veranstaltung, in Form eines Livestreams, geben.  All das funktioniert selbstverstÀndlich anonym und kostenlos. 

An drei Abenden, den 25., 26. und 27.03, jeweils um 19:00 Uhr, wird im Rahmen der Veranstaltung das zwei Personen StĂŒck „Bodyrule“ gezeigt. Übergriffigkeit, sexualisierte Gewalt, SolidaritĂ€t und öffentliche Anklage. Ein StreitgesprĂ€ch zwischen zwei vermeintlich kontrĂ€ren Parteien.

Weitere Infos: www.gewalt-im-alltag.de 

Veranstalter: Karin und Walter BlĂŒchert GedĂ€chtnisstiftung www.kwb-stiftung.de

 

 

Patchwork bei Hamburg 1: Anstieg von FĂ€llen HĂ€uslicher Gewalt

Beratungsstelle rechnet nach Ende des Lockdowns mit einem weiteren Anstieg von FÀllen im Bereich hÀuslicher Gewalt

Nicht nur die Kriminalstatistik der Hamburger Polizei fĂŒr das Jahr 2020 verzeichnet einen klaren Anstieg im Bereich hĂ€uslicher Gewalt, auch Beratungsstellen bestĂ€tigen das. Verena Vorjohann hat mit Annette von Schröder gesprochen, sie arbeitet in der Beratungsstelle Patchwork Frauen fĂŒr Frauen gegen Gewalt.

https://hamburg1.de/news/12429