„ES WAR EKLIG“ – LAURA FÃœHLTE SICH GESTALKT
Endlose Nachrichtenverläufe, plötzliche Begegnungen, gruselige Postings: Laura* hat sich von ihrem Ex-Freund gestalkt gefühlt. In „Eine Stunde, ein Leben“ hat sie bei N-JOY ihre Geschichte erzählt.
Ihre Geschichte beginnt im Februar 2018 – und wirkt zunächst harmlos: Laura ist in ihrer Beziehung unglücklich und trennt sich von ihrem Freund. Der fährt, um Abstand zu gewinnen, zu seiner Familie – doch als er nach einer Woche zurück kommt, hat Laura das Gefühl, dass er die Trennung nicht wahrhaben will.
Im N-JOY Interview erzählt Laura, dass sie ihrem Ex-Freund wieder und wieder sagt, dass es aus ist. Laut der Expertin Annette von Schröder von der Beratungsstelle „Patchwork“ ist es nicht ungewöhnlich, dass eine Geschichte, in der sich jemand gestalkt fühlt, so anfängt:
 Unsere Klientinnen erzählen in der Regel von einer Beziehung zwischen ihnen und dem Stalker. Oft geht eine Partnerschaft, Ehe oder Freundschaft voraus, oder sie kennen ihn als Arbeitskollegen oder Nachbarn. Allen ist gemeinsam, dass die Frau keine Beziehung möchte und der andere das nicht respektiert. Annette von Schröder, „Patchwork – Frauen für Frauen gegen Gewalt“
„Patchwork“ hat die angstvolle und verstörte, vielleicht auch wütende und verletzte Seite der Frau im Blick – obwohl es natürlich auch männliche Opfer gibt. Mit rund 80 Prozent sind Frauen allerdings deutlich häufiger von Stalking betroffen. Darunter versteht man laut Annette von Schröder „wiederholtes Verfolgen, Nachstellen, penetrantes Belästigen, Bedrohen und Terrorisieren einer Person gegen ihren Willen bis hin zur körperlichen Gewalt“.
Die ganze Sendung zum Nachlesen und zum Nachhören auf:
https://www.n-joy.de/radio/Es-war-eklig-Laura-fuehlte-sich-gestalkt,einestunde126.html
26.09.2018 18:00 Uhr